Beikost

Fleisch ist mein Gemüse!

Bis vor ein paar Tagen gab es bei uns abwechselnd einen Gemüse-Fleischbrei und einen Gemüse-Getreidebrei zum Mittagessen. Wie gesagt, bis vor ein paar Tagen. Da fing die kleine Maus an, den fleischfreien Brei nicht mehr zu essen. Nur ein oder zwei Löffel, dann war es vorbei. Gesicht verzogen. Kopf weggedreht. Mit den Händen jeden weiteren Löffel abgewehrt. Dann sitze ich da und frage mich nach dem Warum. Wieso, weshalb, warum? Ist doch alles wie immer? Ja, vielleicht ist der Brei ein bisschen flüssiger als sonst. Also nächstes mal wieder ein wenig fester kochen. Ja, Zucchini mochte sie das letzte Mal auch nicht so gerne, dann gibt es halt anderes Gemüse. Karotten mag sie doch so gerne.

Also habe ich beim nächsten Gemüsebrei füttern den Brei vorher fester gekocht, ihr Lieblingsgemüse verwendet und will loslegen. Aber wieder nix. Nur ein paar Löffel und dann ist Schluss. Den Fleischbrei gestern hat sie doch so gut gegessen! Austricksen lässt sich die Kleine auch nicht. Ich habe ihr etwas Apfelmus unter den Gemüsebrei gerührt. Auch keine Besserung. Hunger hat sie. Das zeigt der Test mit dem Obstbrei, den sie sonst vor- oder nachmittags isst.

Zwei Tage versuche ich noch mein Glück. Keine Besserung. Ist doch zum verrückt werden! Warum ich mit dem Fleisch so „geizig“ bin? Ich denke, dass nicht jeden Tag Fleisch im Brei sein muss. Es gibt mit Haferflocken eine gute, alternative Eisenquelle. Darum habe ich die Breisorten immer abwechselnd gefüttert. Ist natürlich auch eine geschmackliche Vielfalt! Aber wenn die Kleine ihr Fleisch möchte, dann gebe ich es ihr. Wer weiß welche Prozesse sie gerade durchmacht. Intuitiv sucht sie sich schon die richtigen Lebensmittel für sich heraus.

Und manchmal ist es einfach eine Phase. Frei nach dem Motto „Fleisch ist mein Gemüse“!

 

 

 

Über den Autor

Dein Online Selfcare- und Ernährungscoach für einen gesunden und ganzheitlichen Lebensstil. Ich unterstütze und begleite Frauen dabei, sich wieder in ihrem Körper zu Hause zu fühlen, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen sowie ihre eigenen Grenzen und Bedürfnisse wieder wahrzunehmen, um die eigene seelische sowie körperliche Gesundheit zu verbessern.

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