Ausprobiert Lebe leichter

Tee.Wochen | 1. Teil

Was trinkst du gerade während du meinen Blog liest? Wasser? Kaffee? Oder Tee? Neben mir steht jedenfalls eine Kanne frisch aufgebrühter Tee. Ich trinke gerne Tee, manchmal doch zu selten. Der erste Gang geht doch meistens eher zur Kaffeemaschine Espresso-Siebträger-Maschine. Aber das wird sich in den nächsten Wochen ändern! Denn als ich vor ein paar Tagen aus dem Urlaub nach Hause kam, stand ein Probierpäckchen von Pure Tea vor meiner Tür. Vier Teerichtungen und 32 Proben warten auf mich! Grüner Tee, Weißer Tee, Halbfermentierter Tee und natürlich Schwarzer Tee. Alle Sorten aus biologischem Anbau.

Das Probierpaket habe ich zum Anlass genommen, meine Tee.Wochen einzuläuten! In den nächsten Wochen stelle ich dir unterschiedliche Teearten und -sorten vor. Aber bevor ich dir erzähle welchen Tee ich gerade trinke und wie er mir schmeckt, gibts ein paar Hintergrundinfos!

Was ist Tee und wo wächst er?

Tee ist ein Genussmittel. Er wird als heißes Aufgussgetränk getrunken, wofür unterschiedlichen Pflanzenteilen wie Blättern, Knospen, Blüten und Stängeln der Teepflanze mit heißem Wasser übergossen werden. Kräuter- und Früchtetees sind sogenannte Teeähnliche Getränke. Je nach Sorte werden unterschiedliche Pflanzenteile wie Blätter, Knospen, Blüten, Früchte, Stängel, Rinde oder auch Wurzeln verwendet.

Die Teepflanze wird vorwiegend in Hochplantagen  in den Tropen und Subtropen, aber auch in der Türkei und auf den Azoren angebaut. Zum Wachsen braucht die Teepflanze Temperaturen um 19° C. China und Indien bilden die Hauptproduzenten. Zusammen produzieren die beiden Länder ca. 1,7 Mio. Tonnen der weltweiten Teeproduktion von ca. 3,3 Mio. Tonnen.

Die verschiedenen Teesorten sind  weitesgehend nach ihrem jeweiliges Anbaugebiet benannt worden. Ein Darjeeling Tee stammt aus dem Gebiet der gleichnamigen Stadt in Indien. Aus Sri Lanka stammt der Ceylon Tee und Assam Tee aus der gleichnamigen Hochebene am Brahmaputra im Norden Indiens.

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Teeplantage

Welche Teearten und Teesorten gibt es?

Die verschiedenen Teearten werden anhand ihrer Herstellung bzw. Haltbarmachung unterschieden.

  • Grüner Tee: Beim Grünen Tee wird im Gegensatz zum Schwarzen Tee (für beide Tees wird die gleiche Pflanze verwendet) auf den Oxidationsprozess verzichtet. Darum ist sein Aufguss auch grünlich und nicht dunkel.
  • Weißer Tee: Die edelste Teesorte, da nur die ungeöffneten Knospen verwendet werden. Sie werden von Hand gepflückt. 1 kg Weißer Tee besteht aus ca. 30.000 Knospen. Die Knospen werden nur gewelkt und getrocknet, nicht wie Grüner Tee gedämpft oder geröstet.
  • Oolong: Ein Halbfermentierter Tee. Der Tee wird nach der Ernte in Weidenkörben geschüttelt, durch dir Reibung tritt Saft aus den Blatträndern, welcher mit Sauerstoff reagiert. Dadurch verfärben sich die Ränder der Blätter rötlich, in der MItte aber bleiben sie grün. Mit dem Erhitzen der Teepflanze in Eisenpfannen wird der Fermentationsprozess gestoppt. Die Hitze macht den Oolong Tee lange haltbar.
  • Schwarzer Tee: Die Teeblätter werden komplett oxidiert und erst nach längerer Zeit ist der Tee fertig getrocknet. Während der Trocknung wird das Teeblatt im dunkler und trockener. Je nach Zubereitung bzw. Ziehzeit wirkt Schwarzer Tee belebend (2-3 Minuten Ziehzeit) oder beruhigend (3-5 Minuten Ziehzeit) und sein Geschmack wird immer intensiver.

Den unterschiedlichen Teearten werden diverse Teesorten zugeordnet.

  • Grüner Tee: Gunpowder, Sen Cha
  • Weißer Tee: Pai Mu Dan – Mee Sum, Mo Li Yin Zhen „Jasmin Silber Nadel“
  • Oolong: Dong Ding Oolong Cha, Ti Kuan Yin Cha
  • Schwarzer Tee: Darjeeling

Mein Teegenuss: Der Grüne Tee ‚China Green Jade Needle‘

In meinem Pure Tea Probierpaket sind jeweils 10 Sortkonnten Grüner und Schwazer Tee sowie jeweils 6 Sorten Oolong und Weißer Tee. Beginnen wollte ich mit einem Grünen Tee. Weil ich mich nicht entscheiden konnte  hat mein Mann die „Teefee“ gespielt! Der glückliche Gewinner: China Green Jade Needle.

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Der China Green Jade Needle stammt von der Plantage Dongzhai. Der handgearbeitete Tee wird zu Beginn des Frühlings geerntet. Dabei werden von den zart heranwachsenden Trieben nur die zwei bis drei jüngsten Teeblätter ohne Blattknospe geerntet.

Die Teeblätter des China Green Jade Needle sehen wirklich fast so aus wie Tannennadeln. Die nadelartige, flachgepresste Blattform kommt zustande, indem das frische Blatt in der beheizten Wok-ähnlichen Pfanne mit der Hand sorgsam angepresst wird. Dabei wird der Tee immer wieder abgekühlt und dann erneut erhitzt und gepresst.

Für die Zubereitung habe ich nach Anleitung 1 L Wasser gekocht und auf 80° C abkühlen lassen (nach dem Aufkochen einfach ein paar Minuten mit dem Aufgießen warten!). 5 gehäufte Teelöffel auf 1 Liter Wasser, 2-3 Minuten ziehen lassen.

Der China Green Jade Needle hat eine hellgrüne Farbe und einen milden, leicht fruchtigen Geschmack. Er schmeckt wenig bitter. Zum Entspannen am Abend finde ich ihn ideal. Morgens zum Wach werden würde ich ihn eher nicht trinken!

Nun bleibt nur noch eine Frage offen: Was trinke ich morgen? Vielleicht einen Weißen Tee? Oder doch einen Schwarzen? Aromatisiert oder nicht? Mal gucken… Zum Glück gibt es noch die Teefee!

An dieser Stelle möchte ich mich bei Pure Tea für die Bereitstellung der Proben bedanken.

 

 

 

Über den Autor

Dein Online Selfcare- und Ernährungscoach für einen gesunden und ganzheitlichen Lebensstil. Ich unterstütze und begleite Frauen dabei, sich wieder in ihrem Körper zu Hause zu fühlen, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen sowie ihre eigenen Grenzen und Bedürfnisse wieder wahrzunehmen, um die eigene seelische sowie körperliche Gesundheit zu verbessern.

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