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Erstes Frühstück in der Krabbelgruppe

„Eins, zwei, drei, das Spielen ist vorbei…“ singen die Erzieherinnen. Alle Kinder wuseln fleißig hin und her und räumen dabei die Spielsachen an ihren Platz. Es ist Zeit für das gemeinsame Frühstück. Aber vorher stürmen alle Kinder zum Waschbecken. Händewaschen ist angesagt!

Seit letzter Woche ist unsere Kleine in der Krabbelgruppe. Noch sind wir in der Eingewöhnungsphase, d. h. ich darf sie noch ein bisschen während ihres neuen Tagesablaufes in der Gruppe begleiten. So konnte ich auch bei ihrem ersten Frühstück mit den kleinen Strolchen dabei.

Ich sah mich schon jeden Morgen Brote schmieren und Obst aufschneiden. Dann die große Überraschung: alle Kinder frühstücken gemeinsam und bekommen ihr Essen in der Krabbelgruppe.

Ein gemeinsames Frühstück finde ich super! Wie zu Hause in der Familie versammeln sich alle an einen Tisch. Bevor es losgeht singen alle zusammen zwei Lieder. Dann ist das Frühstück eröffnet. Heute gibt es Joghurt mit Müsli (an anderen Tagen selbst gebackenes Brot, mal mit herzhaften und mal mit süßen Aufstrichen). Den Joghurt haben die Kinder am Morgen gemeinsam zubereitet. Zwei Becher Naturjoghurt und ein Becher Fruchtjoghurt wurden in eine große Schüssel gegeben. Rund um den Tisch herum standen die Kleinen und schauten gespannt zu. Dann ging die Schüssel von Kind zu Kind und jeder durfte mit Hilfe einer Erzieherin den Joghurt umrühren. Die Kids waren mit vollem Eifer dabei!

Mit einem Lätzchen, vor kleinen Joghurtklecksen geschützt, löffelt jedes der Kinder genüsslich seine Portion Joghurt mit Müsli. Wer mag bekommt noch Nachschlag oder bedient sich am aufgeschnittenen Obst, das auf zwei Tellern für alle greifbar mitten auf dem Tisch steht.

Meiner Meinung nach ist diese Form des Frühstücks ideal. Die Kinder können beim Frühstück mithelfen und haben so einen ganz anderen Bezug zum Essen. Den Joghurt habe ich ich umgerührt! Es entsteht auch kein (Futter-)Neid. Alle essen von den gleichen Tellern, trinken aus gleichen Gläsern. Ein gemeinschaftliches Gefühl entsteht.

Es war so schön zu sehen, wie die Kinder alle so gesellig beisammen saßen. Es gab kein Gemecker und Gemurre bezüglich des Essens – wie vielleicht einige vermuten würden. Wenn es für alle das Gleiche gibt, steht auch keiner im Mittelpunkt… Das ist sicherlich anders, wenn jedes Kind sein eigenes Frühstück mitbringt.

Positiver Nebeneffekt: Vollwertiges Frühstück für alle!

Bildquelle: Wolfgang Dirscherl / pixelio.de

Über den Autor

Dein Online Selfcare- und Ernährungscoach für einen gesunden und ganzheitlichen Lebensstil. Ich unterstütze und begleite Frauen dabei, sich wieder in ihrem Körper zu Hause zu fühlen, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen sowie ihre eigenen Grenzen und Bedürfnisse wieder wahrzunehmen, um die eigene seelische sowie körperliche Gesundheit zu verbessern.

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